„Manchmal begegnet Dir eine Seele, die nicht nur ein Stück Deines Herzens berührt, sondern mit Dir verschmilzt – so tief, dass Du Dich ohne sie kaum wiedererkennst.“
Es gibt Begegnungen im Leben, die uns für immer prägen. Für mich war eine dieser Begegnungen meine Seelenhündin Gwynja. Sie war nicht einfach nur ein Hund, sie war ein Teil von mir – eine stille, aber kraftvolle Präsenz an meiner Seite. Eine Verbindung, die tiefer ging, als ich es mir je hätte vorstellen können.
Gwynja war, ohne mich in der Nähe, ein Reflektor-Hund – sie hatte keine definierten Zentren. Und ich? Ich bin ein emotionaler Generator mit drei von neun möglichen definierten Zentren: Das bedeutet, dass ich Energie von anderen stark aufnehme, spüre und oft auch verstärke. Doch Gwynja und ich hatten eine ganz besondere Dynamik: wenn wir zusammen waren, haben wir uns gegenseitig Zentren definiert.

Sie schenkte mir durch ihr Tor 8 eine Richtung in meinem Leben und die Energie, Dinge auszudrücken. Durch ihr Tor 42 hatte ich auch eine definierte Wurzel, die mir zusätzlichen Antrieb gab. So wurden aus drei definierten (hier ist die Energie konstant vorhanden) Zentren auf einmal doppelt so viele.
Bei meiner Maus war es ähnlich, ich schenkte ihr sogar 4 von 5 möglichen definierten Zentren. So wurde in meiner Anwesenheit aus meinem Reflektor-Hund ein Generator-Hund.
Wenn wir zusammen waren, was viele Stunden am Tag der Fall war, waren wir nicht mehr nur offen – wir hatten Energie, Richtung und die Möglichkeit, Dinge auch wirklich umzusetzen.
Als sie 2022 über die Regenbogenbrücke ging, war das nicht nur ein schmerzhafter Abschied – es war, als wäre mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Plötzlich war da eine Leere, die ich nicht greifen konnte. Mein innerer Kompass war verschwunden. Mein Antrieb war weg. Und es dauerte lange, bis ich verstand, was wirklich passiert war: Gwynja hatte mir energetisch mein Selbstzentrum definiert – das Zentrum, das für die eigene Identität steht und dafür, dass man seinen persönlichen Weg im Leben kennt. Ohne sie fühlte es sich an, als wäre meine Richtung komplett verloren gegangen.
Das war ein Moment, in dem mir noch einmal mehr klar wurde, wie tief Human Design und Animal Design miteinander verwoben sind – und wie sehr sie sichtbar machen, was wir oft nur spüren, aber nicht in Worte fassen können.
Was steckt hinter Animal Design?
Vielleicht fragst Du Dich jetzt: „Was hat das mit mir und meinem Hund zu tun?“
Ganz schön viel. Denn Animal Design – oder genauer gesagt das Mammalian Design System – ist wie eine Landkarte für die Persönlichkeit deines Hundes. Es basiert auf den gleichen Grundlagen wie das Human Design, nämlich auf einer Synthese alter Weisheitssysteme und moderner Wissenschaften.
Human Design hilft uns Menschen, uns selbst besser zu verstehen: unsere Stärken, unsere Herausforderungen, unsere Energie und wie wir auf andere wirken. Es zeigt uns, warum wir auf bestimmte Weise fühlen, denken und handeln. Und genau das tut Animal Design für unsere Hunde.
Jeder Hund hat sein eigenes Design – seinen ganz einzigartigen Pfotenabdruck, der zeigt, wie er die Welt wahrnimmt, was ihn antreibt und welche Rolle er in eurer Beziehung spielt.
Die fünf Typen – und warum die meisten Hunde Reflektoren sind
Genau wie beim Human Design gibt es im Animal Design fünf Grundtypen:
- Reflektoren
- Generatoren
- Manifestierende Generatoren
- Manifestoren
- Projektoren
Doch während bei uns Menschen die Mehrheit Generatoren oder manifestierende Generatoren sind, ist es bei Hunden ganz anders: rund 70 % aller Hunde sind Reflektoren. Das bedeutet, sie spiegeln die Energien ihrer Menschen und anderer Begleiter und sind auch sehr feinfühlig. Sie nehmen auf, was in ihrem Umfeld passiert und können so Heilung bringen und ein Ungleichgewicht aufzeigen.
Vielleicht hast Du Dich schon einmal gefragt: „Warum ist mein Hund heute so unruhig? Er ist doch sonst immer entspannt?“
Dein Hund ist vielleicht ein Reflektor – und reagiert auf deine Stimmung, deine Energie, deine Gedanken. Was Du fühlst, spiegelt er. Und das kann erklären, warum er in bestimmten Situationen völlig anders reagiert als erwartet.
Ein Coaching-Beispiel – als plötzlich alles Sinn machte
Vor einiger Zeit hatte ich ein Coaching mit einer frischgebackenen Hundebesitzerin. Sie hat einen süßen Welpen aufgenommen – voller Vorfreude, voller Liebe. Doch irgendetwas schien nicht zu passen.
Der kleine Hund war ständig unruhig und brauchte Beschäftigung. Er schien nie wirklich zur Ruhe zu kommen. „Ich weiß nicht, was ich noch machen soll.”, sagte sie frustriert. „Ich gebe ihm Ruhezeiten, aber er wird dann nur noch hibbeliger! Ich kann das kleine Würmchen doch nicht rund um die Uhr beschäftigen, das tut ihm doch auch nicht gut.“
Als wir in einem Reading ihr Human Design und sein Animal Design anschauten, wurde klar: Er war ein Generator-Hund. Das war ein entscheidender Moment. Denn Generatoren sind unglaublich energiegeladene Hunde, die pure Freude ausstrahlen.
Sie müssen sich bewegen und bringen Leben und Schwung in ein Haus. Wenn sie sich für etwas interessieren und begeistern, dann können sie sich damit stundenlang befassen, es muss aber in ihrem ganz eigenen Tempo sein. Aber wehe, es läuft nicht so, wie der kleine Generator es gerade in seinem Kopf hat … hast Du schon mal einen richtig frustrierten Welpen gesehen? Genau so ein kleines Fellmonster steht dann vor Dir.
Klar war jetzt auf jeden Fall, dass ihr Welpe sich einfach bewegen muss. Er muss seine Körperkraft testen können und benötigt Bewegung, bei der er sich in seinem Körper wohlfühlt.
Wir passten den Alltag gemeinsam an. Statt ihn von Anfang an zur Ruhe zu zwingen, bekam er gezielte, seinem Alter entsprechende Aufgaben und durfte sich auspowern. Bei den Aufgaben wurde kein Druck gemacht und er konnte sich so viel Zeit nehmen, wie er brauchte. Es wurde viel mit ihm gespielt und die Spaziergänge zu kleinen Abenteuern umgestaltet. Auch den Frust hatten wir schnell im Griff, indem wir ihm einfach Auswahlmöglichkeiten gaben, anstatt ihm alles vorzuschreiben. Bei dem kleinen Zwerg hat der Spruch total gepasst:
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss. Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll, und dann kann er auch, wenn er muss. (Autor unbekannt)
Und plötzlich veränderte sich alles. Der kleine Hund wurde ausgeglichener, lernte schneller und konnte sich nach seinen Aktivitäten viel besser entspannen. Ein einziger Perspektivwechsel – und die Welt machte wieder Sinn.
Die unsichtbare Brücke zwischen Mensch und Hund
Aber Animal Design geht noch tiefer. Es gibt nicht nur die fünf Typen, sondern auch drei artenübergreifende Haupttore. Sie bestimmen, auf welcher Basis die Beziehung zwischen Mensch und Hund aufgebaut ist.
- Ist es eine tiefe Freundschaft?
- Ist es eine Arbeitsbeziehung, in der klare Aufgaben und Strukturen wichtig sind?
- Oder steht die Beziehung auf dem Fundament von Ressourcen und Territorium?
Diese Tore sind wie unsichtbare Fäden, die bestimmen, wie Dein Hund Dich sieht und was er von Dir braucht. Und wenn Du das erkennst, kannst Du nicht nur Herausforderungen im Alltag besser verstehen, sondern auch eure Verbindung auf eine völlig neue Ebene bringen.
Was bedeutet das für Dich und deinen Hund?
Vielleicht erinnerst Du Dich an Situationen, in denen Du dachtest: „Warum macht mein Hund das bei mir und bei meinem Partner macht er das gar nicht?“ Manchmal steckt hinter diesen Fragen nicht einfach nur Training, sondern eine tiefere energetische Wahrheit.
Animal Design gibt Dir die Möglichkeit, deinen Hund wirklich zu sehen. Zu verstehen, warum er so ist, wie er ist. Und vor allem: zu erkennen, was er wirklich von Dir braucht.
Es kann Dir helfen, …
✔ Herausforderungen zu lösen, die vorher unlösbar erschienen.
✔ zu verstehen, auf welcher Basis eure Beziehung wirklich beruht.
✔ Deine eigene Energie bewusster wahrzunehmen – und zu erkennen, was Dein Hund Dir spiegelt.
✔ zu erkennen, wie ihr Euch beide beeinflusst und ergänzt.
✔ Eure Bindung nachhaltig zu stärken, weil Du ihn endlich auf einer tiefen Ebene verstehst.
Möchtest Du mehr erfahren?
Wenn Dich dieses Thema fasziniert und Du tiefer eintauchen möchtest, lade ich Dich herzlich ein, meinen Newsletter Seelenfutter zu abonnieren. Dort teile ich regelmäßig Gedanken, Impulse und Hintergründe zu der tiefen Verbindung zwischen Mensch und Hund.
Und falls Du Dein Human Design und das Animal Design Deines Hundes einmal genauer betrachten möchtest, dann könnte „Der pelzige Buddha als WegWEISER“ genau das Richtige für Dich sein.
Denn manchmal braucht es nur eine neue Perspektive – und auf einmal macht alles Sinn.