„Es gibt Hunde, die berühren uns nicht nur mit ihrer Treue – sondern mit einer Intensität, die fast körperlich spürbar ist. Sie suchen Nähe, Bindung, manchmal auch auf eine Weise, die uns an unsere Grenzen bringt. Doch was, wenn darin nichts Ungezogenes liegt – sondern etwas zutiefst Natürliches, das gesehen werden möchte?“
Wenn Nähe mehr ist als nur ein Bedürfnis
Als ich kürzlich im Gespräch mit einer Kundin war, wurde mir erneut bewusst, wie wichtig es ist, diese Frage offen zu betrachten. Ihre Geschichte brachte mich zum Nachdenken über die tiefen, instinktiven Ebenen, die uns oft verborgen bleiben, obwohl sie eigentlich immer präsent sind.
Ihr Rüde hat das Tor 50 im Animal Design definiert – ein energetisches Merkmal, das für starke Bindungsimpulse, körperliche Nähe und eine intensive, instinktive Kommunikation steht. Während unserer Gespräche erzählt sie oft von Spaziergängen, bei denen ihr Hund ständig von Gerüchen anderer Hunde abgelenkt ist. Sie schildert, wie er sich kaum lösen kann von der Spur einer Hündin, wie er dann voller Tatendrang in die Leine zieht, scheinbar blind für alles andere um ihn herum.
Ich höre in ihrer Stimme stets ein liebevolles Verständnis, oft auch begleitet von einem amüsierten Lachen: „So ist er eben. Es ist Teil seines Wesens – er kann ja nichts dafür.“ Ihre entspannte Haltung beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue. Und dennoch gibt es Momente, in denen auch bei ihr der Frust durchscheint, wenn sie in Eile ist oder andere Hundehalter ihr nicht entgegenkommen, obwohl sie deutlich sehen, dass ihr Hund gerade nicht einfach zu händeln ist. Dann blitzt kurz die Verunsicherung auf – die Sorge, was andere denken könnten.
Tor 50 – Die Energie der instinktiven Bindung
Genau an dieser Stelle möchte ich mit Dir innehalten. Denn diese Gefühle von Scham, Peinlichkeit und Kontrollverlust kennen wir wohl alle irgendwo. Besonders dann, wenn unser Hund öffentlich Dinge zeigt, die gesellschaftlich als „unerzogen“, „dominant“ oder gar „respektlos“ gelten. Plötzlich kommt die Frage auf: „Habe ich meinen Hund überhaupt im Griff?“ Und wir spüren, wie alte Glaubenssätze über Gehorsam und gesellschaftliche Erwartungen in uns hochsteigen.
Tor 50 im Animal Design macht genau diese Dynamiken sichtbar – egal ob der Hund es direkt in seinem Design trägt oder es durch Dich selbst oder sogar durch kosmische Transite aktiviert wird. Diese Energie wirkt tief und unmittelbar, oft körperlich spürbar. Hunde mit Tor 50 zeigen instinktiv starke Nähe, sexuelles Verhalten oder körperliche Zuwendung.
Sie rammeln, beschnüffeln intensiv, suchen den engen Körperkontakt. Für sie ist das ganz natürlich. Doch uns Menschen wirft das oft aus der Bahn, weil wir diese Signale instinktiver Kommunikation durch den Filter unserer gesellschaftlichen Vorstellungen und unserer persönlichen Erfahrungen betrachten.
Peinlich? Oder einfach nur natürlich?
Wenn Dein Hund beispielsweise einem Gast am Bein hochspringt und ihn berammelt – was löst das in Dir aus? Spürst Du Verlegenheit, Scham, vielleicht sogar Ärger? Oder erlebst Du einen Kontrollverlust, weil Du glaubst, Dein Hund sollte sich anders verhalten? Hier beginnt die tiefe Reflexion: Was projizierst Du aus Deinen eigenen Erfahrungen und Erwartungen auf Deinen Hund? Wo wirkt vielleicht noch ein alter Glaubenssatz, der Dir sagt, Dein Hund sei unerzogen oder gar dominant?
Was Dein Hund Dir wirklich zeigt
Ich lade Dich liebevoll ein, diese Gedanken achtsam zu beobachten. Wenn Dein Hund instinktiv reagiert, frage Dich: Was wäre, wenn es hierbei gar nicht um Erziehung oder Gehorsam geht, sondern um eine tief verwurzelte natürliche Kommunikation, die Dein Hund instinktiv lebt? Was wäre, wenn Du die Kontrolle loslassen und neugierig beobachten könntest, was Dein Hund Dir gerade zeigt – über ihn selbst und auch über Dich?
Vom Reagieren zum Verstehen: Deine innere Haltung zählt
Versuche es einmal mit dieser kleinen Übung:
- Beobachte in den nächsten Tagen, wie Du auf instinktives Verhalten Deines Hundes reagierst. Spüre in Dich hinein, welche Gefühle dabei hochkommen. Ist es Scham, Peinlichkeit, Ärger oder doch Verständnis und Neugier?
- Notiere diese Gefühle und versuche, die tiefer liegenden Glaubenssätze dahinter zu erkennen. Sind es Deine eigenen Werte, Erwartungen der Gesellschaft oder alte Muster aus Deiner Kindheit?
- Frage Dich anschließend bewusst: Wie könnte ich die Situation anders wahrnehmen, wenn ich sie als natürliche und wertfreie Kommunikation meines Hundes verstehe?
Mehr als Gehorsam: Verbindung auf einer tieferen Ebene
Wenn Du beginnst, solche Situationen bewusster und achtsamer wahrzunehmen, entsteht eine wertvolle neue Klarheit – für Dich selbst, Deinen Hund und Eure gemeinsame Bindung.
Vielleicht spürst Du beim Lesen bereits eine leise Ahnung davon, wie tief und intensiv das Band zwischen Dir und Deinem Hund sein könnte, wenn Du diese instinktiven Impulse zulässt und achtsam verstehst. Genau dafür habe ich das Dojo der Verbundenheit geschaffen – einen Raum, in dem wir gemeinsam lernen, genau hinzusehen, tiefer zu spüren und liebevoll zu reflektieren.
Eine Einladung aus dem Herzen: Das Dojo der Verbundenheit
Ich lade Dich herzlich ein, Teil unserer kleinen Gemeinschaft zu werden und diesen spannenden Weg gemeinsam zu gehen. Lass uns gemeinsam entdecken, wie wertvoll, lebendig und echt Deine Beziehung zu Deinem Hund werden kann, wenn Du Dich ganz bewusst öffnest – für das, was wirklich ist.
Hier kannst Du mehr über das Dojo erfahren und Dich anmelden.
Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen und Deine Geschichte zu hören.
Von Herzen,
Deine Marina