„Dein Hund ist nicht hier, um zu funktionieren. Er ist hier, um Dich zu erinnern – an das, was Du längst vergessen hast.“
(frei nach einer alten Weisheit)
Es war einer dieser ruhigen Morgen im Urlaub, an denen der Nebel noch auf den Feldern liegt und die Welt langsamer scheint. Die Luft war kühl, fast ehrfürchtig still. Ich saß am Rand des Waldes, mein Blick auf einen weißen Hund gerichtet, der leise neben mir lag. In seiner Anwesenheit war etwas, das mich jedes Mal aufs Neue innehalten ließ. Nicht sein Verhalten, nicht seine Körpersprache, sondern… seine Energie.
Diese Begegnung erinnerte mich daran, wie wenig wir eigentlich über die wahre Natur unserer Hunde wissen. Wie oft wir denken, sie zu „kennen“ – weil wir wissen, was sie mögen, wie sie reagieren, was sie brauchen. Aber was, wenn da noch etwas ist? Etwas Tieferes? Eine energetische Landkarte, die uns zeigt, wer unser Hund wirklich ist?
Jeder Hund ist einzigartig – auch energetisch
In meiner Arbeit mit Mensch-Hund-Teams begegnen mir viele Reflektor-Hunde – das häufigste energetische Profil im Animal Design. Und doch ist Reflektor nicht gleich Reflektor. Manche sind sanfte Spiegel, andere wandlungsfreudige Seelenträger. Was sie gemeinsam haben, ist ihre Offenheit: sie nehmen auf, sie verstärken, sie spiegeln – nicht nur das Verhalten ihres Menschen, sondern auch dessen unausgesprochene Themen, Stimmungen, Spannungen.
Ein Reflektor-Hund ist wie ein Fenster in unser eigenes Inneres. Er zeigt, ohne zu werten. Er reagiert, ohne zu urteilen. Und: Er braucht Raum. Raum zum Alleinsein, Raum zum Reinigen, Raum zum Spüren. Sein Wohlbefinden hängt nicht nur von seinem Futter oder seinen Spaziergängen ab – sondern vom energetischen Klima seines Zuhauses.
Ganz anders wirkt ein Projektor-Hund. Auch er ist feinfühlig, aber auf eine andere Weise. Projektoren sind wie Scanner – sie durchleuchten Situationen, erkennen Disharmonie, spüren, wo etwas nicht rund läuft. Und dann… zeigen sie es. Oft über ihren Körper. Über Hautprobleme, Unruhe, manchmal auch über ein „nicht mitmachen wollen“. Nicht, weil sie stur sind. Sondern weil sie Botschafter sind.
Projektor-Hunde wollen gesehen werden – nicht für das, was sie tun, sondern für das, was sie wissen. Sie brauchen Wertschätzung. Vertrauen. Und genügend Pausen, denn ihr Energiesystem ist nicht für dauerhafte Aktivität gemacht.
Vielleicht hast Du Deinen Hund bisher ganz anders gesehen…
Und vielleicht fragst Du Dich jetzt:
- Was für ein energetischer Typ ist mein Hund eigentlich?
- Wieviel von dem, was ich an ihm beobachte, gehört wirklich zu ihm – und was hat vielleicht mit mir zu tun?
- Welche Räume gebe ich ihm für Rückzug, für Ausdruck, für Sein?
- Wie oft höre ich wirklich hin, wenn er mir etwas zeigen möchte?
Diese Fragen können der Beginn einer ganz neuen Verbindung sein. Einer Verbindung, die über Gehorsam und Alltag hinausgeht – hinein in das, was ich Seelenfreundschaft nenne.
Ein kleiner Impuls für Dich
Wenn Du magst, nimm Dir heute ein paar Minuten Zeit. Setz Dich zu Deinem Hund, ohne etwas zu tun. Kein Spiel, kein Kommando. Nur sein. Spür ihn. Beobachte seine Atmung, seine Haltung, seine Augen.
Und dann frag Dich leise:
„Was zeigt mir mein Hund gerade – über sich… und über mich?“
Du musst keine Antwort finden. Es reicht, wenn Du fragst. Manchmal antwortet das Leben in einer Geste, einem Blick, einem tiefen Seufzer.
Eine liebevolle Einladung
Wenn Dich diese Zeilen berührt haben, dann lade ich Dich von Herzen ein: Komm doch einmal ins Dojo der Verbundenheit. Dort nehmen wir uns Zeit für diese tiefe Art des Hinschauens. Wir sprechen über Animal Design, über energetische Landkarten, über Spiegel und Botschafter auf vier Pfoten. Und vor allem: Wir verbinden uns – mit unseren Hunden, mit uns selbst, mit dem, was wahr ist.
Denn das ist es, was unsere Hunde sich am meisten wünschen:
Dass wir sie erkennen. Und uns selbst gleich mit.
Ich freue mich auf Dich.
Deine Marina