„Behalte Deine Aufmerksamkeit auf das, was wirklich zählt.“ — Rumi
Stell Dir vor, Du gehst mit Deinem Hund spazieren. Der Weg liegt friedlich vor Euch, die Sonne bricht durch die Bäume, Dein Hund wirft Dir diesen besonderen Blick zu — und Du? Du beendest gerade noch schnell eine Sprachnachricht. Vielleicht kennst Du genau solche Momente. Und vielleicht kennst Du auch das Gefühl, dabei eigentlich etwas zu verpassen.
In einer Welt, in der wir ständig erreichbar sind, haben wir oft vergessen, wie es sich anfühlt, wirklich präsent zu sein. Nicht nur für andere — sondern vor allem für uns selbst. Und für die, die uns begleiten. Für unsere Hunde.
Denn unsere gemeinsame Zeit ist begrenzt. Und genau deshalb ist sie so unendlich wertvoll.
Handy-Detox — was bedeutet das eigentlich?
Es geht nicht darum, das Smartphone zu verteufeln oder zum ständigen Gegner zu erklären. Auch ich nehme mein Handy gerne mit, wenn ich neue Wege gehe oder etwas Schönes entdecke, das ich festhalten möchte. Es geht vielmehr um die bewusste Entscheidung, wann ich das Handy nutze — und wann nicht.
Handy-Detox heißt für mich: bewusste Offline-Zeiten. Zeiten, in denen ich mich entscheide, wirklich da zu sein. Bei mir. Bei meinem Hund. Bei dem Moment.
Denn genau da liegt der Zauber einer tiefen Verbindung. Und genau dort beginnt auch Achtsamkeit — mit einer einfachen, aber oft so schwer umzusetzenden Entscheidung: Ich bin jetzt ganz hier.
Was passiert, wenn wir präsent sind?
In den letzten Jahren habe ich immer wieder erlebt, wie sehr sich die Beziehung zu einem Hund verändert, wenn der Mensch wirklich präsent ist.
- Spaziergänge werden entspannter — und damit auch die Begegnungen mit anderen Hunden.
- Hunde zeigen mehr Freude, mehr Aufmerksamkeit, mehr echtes Miteinander.
- Gemeinsame Aktivitäten — ein Spiel, eine kleine Übung, ein Versteckspiel — werden lebendig und bedeutsam.
Und vielleicht das Wertvollste: Präsenz verändert nicht nur die Verbindung zum Hund. Sie verändert auch uns. Wir nehmen die Natur anders wahr. Menschen, denen wir begegnen. Die kleinen, leisen Wunder am Wegesrand. Und vor allem: uns selbst.
Die Zeit mit Deinem Hund ist endlich — nutze sie jetzt
Es klingt vielleicht drastisch, aber es ist die Wahrheit: Du weißt nicht, wie viele gemeinsame Spaziergänge Euch noch bleiben.
Und auch Du selbst weißt nicht, wie viele bewusste Momente Dir das Leben noch schenkt.
Wenn wir ganz ehrlich sind — würden wir dieselben Dinge tun, wenn wir wüssten, dass wir nur noch eine Woche zu leben haben?
Würden wir wirklich noch schnell die Mails checken? Den Post auf Social Media schreiben? Noch eben die nächste Aufgabe erledigen?
Oder würden wir genau diese Zeit mit unseren Liebsten verbringen — und ganz bei ihnen sein?
Dein Hund sehnt sich nach einem Menschen, der wirklich da ist. Und vielleicht sehnst Du Dich genau danach auch.
Dein Moment der Achtsamkeit
Deine kleine Übung für den nächsten Spaziergang
Beobachtungsaufgaben:
- Lass Dein Handy stummgeschaltet in der Tasche.
- Nimm Dir vor, mindestens 10 Minuten ganz bei Deinem Hund zu sein — ohne aufs Handy zu schauen.
- Beobachte:
- Wie oft kommt der Impuls, zum Handy zu greifen?
- Was macht Dein Hund, wenn Du ihm Deine volle Aufmerksamkeit schenkst?
Reflexionsfragen nach dem Spaziergang:
- Wie habe ich mich gefühlt, als ich ganz präsent bei meinem Hund war?
- Was habe ich heute wahrgenommen, was mir sonst vielleicht entgangen wäre?
Deine 7-Tage-Achtsamkeits-Challenge:
- Mache diese kleine Übung eine Woche lang — jeden Tag mindestens einmal. Ganz ohne Druck. Einfach beobachten. Staunen. Wahrnehmen.
Reflexionsfragen nach der Woche:
- Wie hat sich mein Gefühl in dieser Woche verändert — mit meinem Hund und mit mir selbst?
- Was nehme ich jetzt anders wahr als zu Beginn der Woche — an mir selbst, an meinem Hund und an meinem Umfeld?
Möchtest Du diese Fragen nicht nur für Dich beantworten?
Wenn Du Lust hast, genau diese Themen nicht nur für Dich allein zu beantworten, sondern in einer kleinen, geschützten Runde tiefer einzutauchen…
Im Dojo der Verbundenheit nehmen wir uns gemeinsam Zeit, um genau solche Fragen zu beleuchten:
- Was bedeutet bewusste Zeit für mich und meinen Hund?
- Welche Alltagsmuster oder Herausforderungen stehen mir manchmal im Weg?
- Wie kann ich meinen ganz eigenen Weg als Kahu ʻĪlio gehen?
Du bist herzlich eingeladen, Teil dieser besonderen Runde zu sein.
Ich freue mich auf Dich!
Deine Marina